Wer wir sind und wofür wir uns einsetzen
Das Institut für integrative psychosoziale Modelle in der Versorgungsforschung, kurz IPMV, ist eine Non-Profit Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die evidenzbasierte Forschung zur Wirksamkeit von integrativen psychosozialen Modellen, im Speziellen der Logosynthese®, in der Gesundheitsversorgung zu fördern.
Gleichzeitig unterstützt IPMV weltweit den niedrigschwelligen Zugang zur Ausbildung im Modell der Logosynthese® für Fachpersonen in der begleiteten Veränderung sowie die Hilfe zur Selbsthilfe mit Logosynthese®. Hierdurch möchten wir zum einen präventiv unterstützen, dass Menschen mental gesund ihr (Arbeits-) Leben meistern und ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Zum anderen möchten wir einen Beitrag leisten, um seelische Wunden bei Menschen zu lindern und zu heilen, die durch Katastrophen, Gewalterfahrung, Unfällen, Soziale Isolation, Missbrauch und Trauma entstanden sind.
Wir möchten mit unserem Engagement einen Beitrag zur Förderung der mentalen Gesundheit leisten sowie zu mehr Frieden und Freiheit in der Welt - denn alle seelischen Wunden, die geheilt wurden, bilden kein Potenzial für weitere Gewalt.
Das tun wir konkret
Zum einen fördern wir die evidenzbasierte, wissenschaftliche Forschung und Entwicklung der Logosynthese®, als integratives Modell zur Behandlung von psychischen und psychosomatischen Leiden in unserer Gesellschaft. Dazu kooperieren wir mit renommierten Universitäten, Fachhochschulen, Stiftungen sowie mit weiteren Institutionen aus Forschung, Entwicklung und Bildung.
Zum anderen arbeiten wir weltweit mit Institutionen, Organisationen und freiberuflich tätigen Fachpersonen zusammen, deren Klient:innen und Patient:innen Opfer von Gewalt im engeren und im weiteren Sinne geworden sind, also z.B. mit Frauenhäusern, Flüchtlingsunterkünften, Familienberatungsstellen, Jugendämtern, Trauma-Ambulanzen etc. Außerdem unterstützen wir weltweit Fachpersonen, die präventive Begleitung anbieten und so dazu beitragen, menschliches Leid von vornherein zu verhindern.
Mitarbeitende von Institutionen sowie Freiberufler:innen, die bereits eine fachliche Qualifikation zur begleitenden Veränderung erlangt haben, ermöglichen wir die Fachausbildung zum Logosynthese Practitioner damit sie ihre Klient:innen in mentalen Krisen einerseits äußerst effizient unterstützen und ihnen gleichzeitig ein leicht zu erlernendes Modell für Selbstheilung und Selbstentwicklung an die Hand geben zu können.
Als Partnerin der LIA (Logosynthesis International Association) tragen wir dazu bei, die weltweite Verbreitung von Logosynthese zu unterstützen.
Logosynthese® – die DNA unserer Organisation
Logosynthese® ist ein integratives psychosoziales Modell für Heilung und Entwicklung, das von dem Schweizer Psychologen, Psychotherapeuten und Autor Dr. Willem Lammers entwickelt wurde und in das seine mehr als 45-jährige Erfahrung als Lehr-Therapeut für verschiedene psychologische und psychotherapeutische Konzepte eingeflossen ist. Dr. Willem Lammers hat zahlreiche Bücher zum Modell der Logosynthese veröffentlicht und im Jahr 2018 erhielt er den renommierten ACEP Award für seinen bedeutenden Beitrag auf dem Gebiet der energetischen Psychologie.
Einen ersten Überblick über die Einordnung und Wirkweise der Logosynthese bieten die beiden Artikel „Logosynthese in der Behandlung von Angststörungen“ und „Logosynthese via Internet – Chancen und Risiken der Online-Traumatherapie“ von Dr. med. Suzanne von Blumenthal, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie.
Unser Team
Tonja Bruckhaus
Geschäftsführung
Dr. Willem Lammers
Senior Consultant
Martina Kretschmann
Geschäftsführung
Dr. Suzanne von Blumenthal
Leitung Forschung
Warum wir uns engagieren
In unseren Berufen begleiten wir, Tonja, Martina, Suzanne und Willem seit vielen Jahren Menschen und Organisationen in Veränderungssituationen und erleben immer wieder, wie Ängste, Soziale Isolation und Gewalterfahrung (auch verbal) Menschen lähmen und von entscheidenden Schritten der Entwicklung abhalten können.
Mit Logosynthese® lassen sich auch tiefsitzende seelische Wunden heilen und zwar nicht erst nach vielen Jahren der Therapie, sondern häufig schon in einigen wenigen Sitzungen. Aber nicht nur die Effektivität ist ein Pluspunkt dieses Modells, sondern auch oder vor allem die Tatsache, dass ein(e) Klient:in, die von einer ausgebildeten Fachperson richtig eingewiesen wurde, mit diesem Modell ein wunderbares Hilfsmittel an die Hand bekommt, das immer und überall zur eigenen Krisenintervention zur Verfügung steht und somit eine effiziente Hilfe zur Selbsthilfe darstellt.
Nicht erst durch die Corona-Pandemie und den vielen Krisenherden in der Welt nehmen Angst, Verzweiflung und Erschöpfung in unserer Gesellschaft immer mehr zu. Therapie-Angebote sind rar und Hilfesuchende warten häufig viele Monate auf einen Platz. Jede und jeder, der keine Unterstützung erhält, um seine psychischen Leiden in den Griff zu bekommen, ist immer auch eine potenzielle Gefahr für sich und andere. Wir sind der Meinung, dass wir uns diese Situation als Gesellschaft nicht länger leisten sollten und möchten Abhilfe schaffen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, die Logosynthese® als Modell verantwortungsvoll und gewissenhaft denjenigen zur Verfügung zu stellen, die sie zur Heilung von seelischen Wunden dringend brauchen können.
Unsere Organisationsform
Dass IPMV eine gemeinnützige Organisation sein sollte, stand von vornherein fest. Die Überlegungen ob es ein Verein, eine Stiftung oder eine gUG bzw. eine gGmbH werden sollten, haben länger in Anspruch genommen. Nach allen Abwägungen haben wir uns für eine gUG entschieden, die später in eine gGmbH umgewandelt werden soll. Der Hauptgrund dafür ist der, dass IPMV nicht nur von Spenden abhängig sein möchte, sondern in Zukunft auch wirtschaftlich tätig sein wird, um bestmöglich den gemeinnützigen Zwecken dienen zu können.
Wir verstehen IPMV als einen lebendigen Organismus, der sich dann am besten entwickelt, wenn die Menschen, die ihm dienen, immer wieder gut erspüren, in welche Richtung das Leben ruft, gemäß der integral evolutionären Sicht nach Ken Wilber, die Frederic Laloux in seinem Wirtschafts-Bestseller „Reinventing Organizations“ beschreibt.